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Hirnholzparkett für Wohnbereiche – dekorativ, langlebig

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Hirnholz

Sie wünschen ein Parkett von besonderer Stabilität und Belastbarkeit zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis? Hirnholz, auch Stirnholz oder Kopfholz, ist eine Parkettart für höchste Belastungen. Das Hirnholzparkett wird heute auch für Wohnbereiche zunehmend attraktiver.

Was ist Stirnholz?

Stirnholz oder Hirnholz wird nicht aus der Stammlänge geschnitten wie das Holz für übliche Parkettarten, sondern quer aus dem Stamm. Diese Schnittart wird als Stirn- oder Hirnschnitt bezeichnet. Das Holz wird dann anschließend zu Würfeln verarbeitet und zum Hirnholzparkett zusammengefügt und zugeschnitten. Durch den Querschnitt des Holzes zeigen sich beim Hirnholzparkett sehr interessante Holzstrukturen. Zu Teilen sind die Jahresringe auf den Elementen sichtbar, und es ergeben sich schöne, wechselnde Farbnuancen. Die Art der Struktur der Oberfläche ähnelt nach dem Verlegen einem dekorativen Mosaik, zeigt jedoch die typischen Eigenheiten von Stirnholz. Dieses Parkett wirkt sehr wohnlich. Ideal ist es auch für stark strapazierte Bereiche wie Geschäfts- und Werkräume und Eingangsbereiche. Zu den beliebtesten Holzarten für ein Hirnholzparkett zählen Eiche, Lärche, Kiefer, Esche, Fichte, Buche, Ahorn, Douglasie und Birke. Sie haben bei dieser Art von Parkett also eine sehr reichliche Auswahl an edlen Hölzern für die Raumgestaltung.

Bearbeitung nach dem Verlegen

Das Hirnholzparkett ist ein Massivboden aus Naturholz. Nach dem Verlegen muss dieser Boden noch geschliffen und anschließend gekonnt versiegelt werden. Wegen der aufwendigen Nachbehandlung sollten Sie mit dem Verlegen einen Fachmann betrauen, sofern Sie nicht über ausreichende handwerkliche Erfahrung für das Schleifen und Versiegeln verfügen. Möchten Sie Ihr Hirnholzparkett selbst bearbeiten, benötigen Sie für den Grobschliff der Flächen eine Parkettschleifmaschine (kann gemietet werden) und Material für den Feinschliff. Anschließend kann das Parkett dann mit speziellem Öl oder mit Lack gleichmäßig versiegelt werden. Das Parkett ist enorm langlebig.

Parkett richtig pflegen – auf die Oberfläche kommt es an

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Parkett

Im Gegensatz zu Laminat ist Parkett kostspieliger und dazu schwieriger zu ersetzen. Grund genug, dem hölzernen Bodenbelag die richtige Pflege zukommen zu lassen. Ob lackierte oder naturbelassene Oberfläche: Mit der richtigen Parkett Pflege können Sie dafür sorgen, dass Ihr Boden auch nach Jahren der Benutzung nichts von seiner Schönheit verliert.

Alles im Lack

Scharfe Reinigungsmittel sind tabu. Scheuermittel und aggressive Chemikalien schaden dem Holz, bleichen es womöglich aus oder beschädigen es. Lackierte Oberflächen machen die Parkett Pflege einfach: Gewöhnlich reicht es, den Boden mit einem Staubsauger mit Bürstenaufsatz trocken zu reinigen. Sollten dann noch Flecken zu sehen sein oder hartnäckiger Schmutz, können Sie (vorzugsweise mit klarem Wasser, eventuell mit einem Spritzer Essig Essenz) feucht nachwischen. Wichtig ist in jedem Fall, dass kein Wasser stehen bleibt, weil dies das Parkett quellen lassen würde.

Geölte Böden

Hier ist die Parkett Pflege eine problemlose Angelegenheit. Stellen, die mit der Zeit ausgeblichen oder durch starke Benutzung angegriffen sind, können Sie mit speziellen Parkettölen nachbehandeln. Vermeiden sollten Sie mineralische Öle oder solche auf Silikonbasis, da diese tief in das Holz eindringen und nicht mehr entfernt werden können. Auch herkömmliche Möbelpolituren schaden bei der Parkett Pflege eher, als dass sie nützen. Für kleine Kratzer gibt es im Fachhandel Reparatursets mit allem nötigen Zubehör.

Die große Lösung

Wenn das Parkett sehr verschlissen ist und normale Parkett Pflege alleine nicht mehr ausreicht, dann muss der Boden abgeschliffen werden. Bei lackversiegelten Böden wird lediglich die Lackschicht entfernt und neu aufgetragen. Bei geölten Böden allerdings werden etwa 1,5 mm der Oberfläche entfernt, dann wird das Parkett neu geölt. In beiden Fällen ist der Boden anschließend wieder wie neu.

Parkett in seiner edelsten Form

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Parkettboden

Wenngleich Parkett ein sehr beliebter, ästhetischer und zeitloser Bodenbelag ist, liegt es als Intarsienparkett, einer besonders edlen Parkettform, eher weniger im Trend bei einem beträchtlichen Teil der Hausbesitzer. Viele verbinden mit Intarsienparkett eher Museums- oder Schlossbesuche als einen Bodenbelag , der durchaus auch mit moderneren Einrichtungsstilen kompatibel ist. Was steckt letztlich in diesem exklusiven Bodenbelag?

Ein Bodenbelag von höchster handwerklicher Kunstfertigkeit

Unter Intarsien versteht man kunstvoll angefertigte Einlegearbeiten aus Holz. Dabei werden farblich oder in der Maserung andersartige Hölzer in einer Parektttafel zusammengefügt. Diese zeigen florale Ornamente oder rein geometrischen Motive. Bei der Herstellung muss auf die richtige Trocknung der Hölzer und das richtige Raumklima geachtet werden. Da Intarsienparkett aufwendig zu fertigen ist, liegt es preislich deutlich über den normalen Parkettpaneelen.

Nicht nur für exklusive Bedürfnisse

Intarsienparkett verleiht jeder Wohnung eine natürliche Eleganz und strahlt einen Hauch von Luxus aus. Die enorme Mustervielfalt reicht vom klassischen Sternmotiv bis zum komplizierten Mäandermuster. Als Liebhaber floraler oder orientalischer Designs werden Sie ebenso fündig. Sie können Ihrer eigenen Kreativität aber auch freien Lauf lassen. Die Parketttafeln lassen sich ganz nach Ihren individuellen Vorstellungen anfertigen und so Ihrem Wohnkonzept flexibel anpassen. Als Blickfang kann beispielsweise auch nur ein Ornament in der Raummitte dienen, das von normalem Parkettboden eingerahmt wird. Dies verträgt sich auch gut mit eher trendigem Mobiliar.

Für die Ewigkeit gemacht

Intarsienparkett, egal ob mehrschichtig oder vollmassiv, besitzt eine sehr lange Lebensdauer. Die Verlegung sollten Sie aber einem Fachmann überlassen. Für die Pflege und Reinigung des exklusiven Bodens sollten Sie auf jeden Fall ausschließlich hierfür geeignete Produkte verwenden, die auf die Holzart und die Versiegelungsmethode des Parkettbodens abgestimmt sind.

Edles Parkett für schlichte Eleganz

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Parkett

Ebenholz gehört mit zu den wertvollsten Hölzern der Erde. Besonders charakteristisch ist seine meist dunkle bis schwarze Farbe sowie eine auffällige gestreifte oder marmorierte Musterung. Es ist sehr hart und schwer und deshalb von außerordentlicher Beständigkeit. Besondere Sorgfalt muss bei der Trocknung angewandt werden, da das Holz sonst sehr leicht Risse bekommt. Um Ebenholz zu hobeln, ist einiges an Kraft und Geduld notwendig, jedoch kann es beispielsweise gut geschnitzt werden.
Neben der Verwendung als Ebenholz Parkett wird es auch gerne für Musikinstrumente wie Klaviere oder Violinen verwendet.

Raumwirkung mit Ebenholz

Ebenholz Parkett ist sehr witterungsbeständig und robust. Im Gegensatz zu vielen anderen Holzarten werden Sie an einem Parkett aus Ebenholz lange Freude haben, da es sich kaum verzieht. Da es aufgrund der dunklen Farbe sehr ins Blaue sticht und eine leicht dominante Wirkung zeigt, sollten der restliche Raum eher dezent gestaltet werden. So wird vermieden, dass der Raum zu überladen und dunkel wirkt. Aufgrund des edlen Charakters verleiht Ebenholz Parkett jedem Zimmer eine ganz besondere Ausstrahlung und Eleganz.

Einrichtungsstile und Raumgestaltungsmöglichkeiten

Ebenholz Parkett lässt sich sehr vielseitig kombinieren. Wenn Sie Wert auf eine Ton-in-Ton-Gestaltung Ihrer Räume legen, können Sie passend zu dem dunklen Parkett ebenfalls dunkle Möbel auswählen. Insgesamt wirken die Zimmer dadurch aber eher kleiner
Etwas mehr Leichtigkeit und Weite bekommt ein Raum durch Kombination des dunklen Ebenholz Parketts mit hellen oder weißen Möbeln. So lassen sich gleichzeitig interessante Kontraste schaffen.
Um den edlen Charakter des Ebenholz Parketts jedoch nicht zu zerstören, sollte die übrige Einrichtung aber ebenfalls eine gewisse Eleganz ausstrahlen. Hierzu eignen sich sowohl rustikale, aber auch moderne Möbel.

Vertrauen ist gut, Gütesiegel sind besser – ausgezeichnete Baustoffe erkennen (Teil 2)

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Gütesiegel2

Im letzten Artikel haben wir Ihnen 3 Prüfzeichen vorgestellt, auf die Sie sich beim Kauf Ihrer Werkstoffe verlassen können. Nun wagen wir uns mutigen Schrittes in das verbliebene Dickicht und fördern die verbliebenen relevanten Gütesiegel zu Tage.

Gütesiegel Kork

Bodenbeläge, die zu mehr als 90 Prozent aus Naturkork bestehen dürfen mit dem Kork-Logo gekennzeichnet werden. Maßgebliches Ziel der Vergabe ist eine Schadstoffminimierung in den produzierten Korkböden. Auch die Umweltaspekts des Produktionswegs finden bei der Vergabe Berücksichtigung.

Das Kork-Logo vom Deutschen Korkverband kennzeichnet Bodenbeläge, die zu mehr als 90 Prozent aus Naturkork bestehen. Sie müssen außerdem ökologisch und gesundheitsverträglich produziert worden sein. Im Vordergrund steht dabei die Minimierung der Schadstoffe in den Korkböden. Neben den Anforderungen an das Endprodukt werden Umweltaspekte entlang des Produktionswegs berücksichtigt.

eco-Institut

Holzfüßböden, Laminat und Paneele werden mit dem Eco-Institut-Label gekennzeichnet. Hiermit wird bestätigt, dass die jeweiligen Produkte auf Schadstoffe und Emissionen überprüft wurden und über die gesetzlichen Vorgaben hinaus als unbedenklich für Ihre Gesundheit eingestuft wurden. Interessanterweise werden auch Tropenhölzer miteinbezogen, wobei hier besonders die Holzherkunft über eine Vergabe entscheidet.

 

FSC-Zertifikat

FSC steht für „Forest Stewardship Council“ und ist eine internationale, gemeinnützige Organisation. Sie setzt sich aus Vertretern von Sozialverbänden, Umweltorganisationen und Unternehmen zusammen. Primäre Aufgabe des Siegels ist die Kennzeichnung von Holz aus nachhalitger Waldwirtschaft. Neben ökologischen und sozialen Belangen orientieren sich die Vergabekriterien an ökonomischen Ansprüchen. Diese beziehen sich jedoch ausschließlich auf die Erzeugungsprozess und nicht auf die ökologische Qualität des Endprodukts.

Naturland

Dieses Siegel wurde vom basisdemokratischen Bauernverband ins Leben gerufen. Wie basisdemokratisch der Verband tatsächlich ist, lassen wir an dieser Stelle einfach mal offen, jedoch hat ein erfolgreicher Entscheidungsprozess dazu geführt, eine Kennzeichnung für umweltschonend produzierte Holzprodukte abzusegnen und etabliert. Die Vergabe des Siegels basiert auf anspruchsvoll ökologischen Aspekten, die wiederum die gesetzlichen Vorschriften übertreffen und ergänzen. Beispielsweise ist eine Verwendung von gentechnisch veränderten Pflanzen untersagt. Neben der Holzherkunft und der Verarbeitung werden auch die Verpackung und der Transport kritisch betrachtet.

Vertrauen ist gut, Gütesiegel sind besser – ausgezeichnete Baustoffe erkennen (Teil 1)

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Gütesiegel

Prüfzeichen sind eine zweischneidige Angelegenheit. Baustoffhersteller lassen sich die vermeintliche Top-Qualität ihrer Produkte mit diesen bescheinigen, Kunden wiederum machen ihre Kaufentscheidung unter Umständen von dem Vor- oder Nichtvorhandensein des jeweiligen Prüfzeichens abhängig. Damit Sie im Dickicht der Prüfzeichen die Übersicht behalten, zeigen wir Ihnen nachfolgend die Wichtigsten auf und beschreiben ihre Funktion.

Im Gegensatz zu Lebensmitteln gibt es für Holz eine unüberschaubare Anzahl von Gütezeichen, Prüfsiegeln und Labeln. Beispielweise gibt es eigenständige Bescheinigungen für die gesundheitliche Unbedenklichkeit oder die jeweiligen umweltfreundlichen Eigenschaften verschiedener Produkte.

Seit längerem warnen Verbraucherminsterien verschiedener Bundesländer, dass viele sogenannte Umweltzeichen die Bezeichnung nicht verdient hätten. Grund für diese Kritik ist eine Testreihe, in der 300 von insgesamt über 1000 Zeichen auf ihre tatsächliche Aussagekraft untersucht wurden. Die nachfolgenden Siegel aus dem Baustoffbereich wurden vom Bundesverband kritischer Verbraucher als empfehlenswert eingestuft und stellen daher eine selektive Auswahl beachtenswerter Prüfzeichen dar.

Blauer Engel

Der „Blaue Engel“ ist seid Jahren ein etablierter und fester Begriff. Diverse Baustoffe, Farben, Kleber und vieles anderes werden mit ihm etikettiert. Mit dem Zeichen werden Produkte gekennzeichnet, die in der jeweiligen Produktgruppe als besonders umweltfreundlich herausragen. Am Vergabeverfahren sind beispielsweise das Umweltbundesamt und das Bundesumweltministerium beteiligt.

Europäisches Umweltzeichen

Die sogenannte Umweltblume kennzeichnet besonders harte Bodenbeläge und Bodenplatten. Herausgeber ist die Europäische Kommission. Diese müssen emissionsarm und Rohstoff schonend hergestellt worden sein. Die Kennzeichnung setzt die Umsetzung diverser Richtlinien, wie beispielsweise den Schutz von Gewässern oder Ausgleichsmöglichkeiten für Steinbrüche in Schutzgebieten voraus. Daneben müssen sich Hersteller verpflichten Grenzwerte für Schwermetalle, Energieverbrauch und Emissionen einzuhalten.

natureplus

Dämmstoffe, Holz, Werkstoffplatten, Dachziegel und Wandfarben können mit dem Siegel „Natureplus“ gekennzeichnet werden. Hierbei orientiert sich die Vergabe an verschärften ökologischen und gesundheitlichen Kriterien, die den Anspruch der gesetzlichen Vorgaben übertreffen. Neben dem Produktionszyklus wird die Rohstoffgewinnung als auch der Entsorgungsprozess bei der Vergabe berücksichtigt. Vergeben wird das Siegel vom „Verein für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen“.

Im zweiten Teil dieses Artikel erfahren Sie, was es mit Prüfzeichen wie eco-Institut, Naturland, FSC-Zertifikat und dem Gütesiegel Kork auf sich hat und was diese aussagen.

 

 

Professor Parkett hilft: 6 Fragen rund ums Pflegen von Parkett oder Laminat. [Teil 2]

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Parkett_pflegen

In Teil 1 hat sich Professor Parkett bereits der ersten Fragen rund um die Reinigung von Parkett und Laminat angenommen. Grund genug Sie nicht weiter im Dunkeln tappen zu lassen und die offenen Fragen in Angriff zu nehmen.

 

Nebelfeucht wischen? Was bedeutet das konkret für mich?

Als Richtlinie können Sie sich merken: Nebelfeucht bedeutet, dass der Boden nach 3 bis maximal 5 Minuten komplett trocken sein muss. Gehen Sie extrem sparsam mit Wasser um. Wringen Sie den Lappen oder Mob gut aus und achten Sie darauf, dass er nicht mehr tropft.

 

Welche Reiniger eignen sich für Parkett, welche für Laminat?

Bei leichtem Schmutz benötigen Sie keine Reiniger. Klares Wasser ist hierfür ausreichend. Kaffee-, Ketchup- oder andere Flecken sollten Sie immer umgehend entfernen, bevor sie antrocknen. Flüssigkeiten müssen Sie ebenfalls sofort aufwischen, damit die Nässe keine Gelegenheit hat in die Fugen einzudringen. Sollte dies geschehen, quillt sowohl Parkett als auch Laminat auf.
Verzichten Sie auf aggressive, lösungsmittelhaltige Reiniger und nutzen Sie am Besten Reinigungsmittel, die direkt von Bodenhersteller empfohlen wurden.
Sogenannte Parkettpflegemittel enthalten wasserlösliche, rückfettende Polymere und Wachse, die den bereits versiegelten Boden mit einer dünnen Pflegeschicht überziehen. Der so entstehende Glanz belohnt die Arbeit, die Sie in die Pflege investieren müssen.

Für Laminat sind Parkettreiniger im Übrigen absolut tabu. Gleiches gilt für Kern- und Schmierseife, sowie das allseits beliebte Bohnerwachs. Alles was Sie bei der Verwendung erreichen, sind Flecken und Schlieren an der Laminatoberfläche. Auch für Laminat gibt es spezielle Reiniger, allerdings können Sie hier auch zu Neutralreinigern greifen. Informieren Sie sich im Zweifelsfall, was Ihr jeweiliger Hersteller empfiehlt.

 

Gibt es ein optimales Raumklima für meinen Parkettboden?

Es gibt Richtlinien an denen Sie sich orientieren sollten. Ob Sie diese auch umsetzen, bleibt Ihnen, wie auch EU-Mitgliedern, selbst überlassen. Die Raumtemperatur sollte um die 20 Grad Celsius betragen. Fast entscheidender ist allerdings die vorherrschende Luftfeuchtigkeit. Achten Sie darauf, dass in ihrem Wohnraum maximal Werte von 60 bis 65 Prozent erreicht werden. Hintergrund sind die natürlichen Eigenschaften von Holz. Es reagiert besonders auf Feuchtigkeit und diese lässt das Holz wiederum leicht quellen und sich verformen. Bei einem zu trockenen Klima zieht es sich wieder zusammen und führt hierdurch zur Fugenbildung. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum mit zu trockener Raumluft zu kämpfen haben, nutzen Sie einen Luftbefeuchter.

Professor Parkett hilft: 6 Fragen rund ums Pflegen von Parkett oder Laminat. [Teil 1]

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Parkett_pflegen

Das frische verlegte Parkett oder Laminat liegt erst seid wenigen Tagen und Ihnen stehen bereits die Schweißperlen auf der Stirn, weil Sie sich Gedanken um die optimale Pflege Ihres Bodens machen? Professor Parkett rät zu einer ruhigen und flachen Atmung und beantwortet nachfolgend die am häufigsten gestellten Fragen.

 

Was kann ich tun, um hässlichen Kratzer auf meinem Parkett zu verhindern?

Vorsicht ist besser als Nachsicht. Diese Binsenweisheit trifft auch auf Holz- und Holzimitatböden zu. Besser Sie versuchen Schmutz generell zu vermeiden als nach effektiven Möglichkeiten zu suchen, um ihn wieder zu entfernen. Sand, kleine Steine oder Straßenschmutz wirken wie Schleifpapier. Um zu verhindern, dass dieser Schmutz auf Ihren Boden gelangt greifen Sie zu großen Sisal-, Gummi- oder Kokosmatten. Auch Rose als Schmutzfänger vor der Wohnungstür verhindern, dass Dreck sich in Ihrer Wohnung breitmacht.

Schwarze Sohlen, Pfennigabsätze oder Noppenschuhe haben auf Ihrem Boden auch nichts verloren. Tragen Sie Hausschuhe aus Filz und rüsten Sie, sofern nicht schon geschehen, auch Ihre Möbel mit Filzgleitern aus. Stühle oder Rollcontainer sollten weiche Lenk- und Laufrollen aufweisen. Woher Sie wissen sollen, ob die jeweiligen Rollen weich oder hart sind? Achten Sie auf die Aufschrift „EN 1 25 29“, damit sind Sie auf der sicheren Seite.

 

Welche Reinigung bietet sich für Parkett und Laminat an: kehren oder saugen?

Der Staubsauger ist der beste Freund von Parkett oder Laminat. Zwischenzeitlich erzählen immer wieder vereinzelte Stimmen, dass auch eine Liaison mit einem weichen Besen vorstellbar wäre. Aber nein, der Besen steht hier auf verlorenem Posten. Schmutz wird mit ihm eher aufgewirbelt und verteilt, was an der harten, dichten Oberfläche von Parkett und Laminat liegt.

 

Benötige ich eine spezielle Parkettdüse für meinen Staubsauger?

Nein, benötigen Sie nicht. Wer dennoch nicht auf solch eine verzichten möchte, sollte bei der Düse auf eine weiche großflächige Einlage achten. Diese garantiert Ihnen einen besonderen Schutz vor Kratern. Alternativ können Sie auch mit der Universaldüse Ihres Staubsaugers arbeiten. Diese lässt sich in der Regel an Teppiche und Hartböden anpassen, wobei in letzterer Einstellung ein Borstenkranz Ihren Boden vor Beschädigung schützt.

 

Im nächsten Teil erfahren Sie, warum nebelfeuchtes wischen so wichtig ist, welche Reiniger am besten geeignet sind auf welches Raumklima Sie achten sollten. Dies und mehr spannende Thema im 2.Teil von „Professor Parkett hilft: 6 Fragen rund ums Pflegen von Parkett oder Laminat.“

Einzigartigkeit hat ihren Preis, Parkett ist ihn wert! – Wie Sie Parkett verspachteln.

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parkettboden

Holz ist eins der ältesten Naturprodukte überhaupt und begegnet uns in einer riesigen Bandbreite an unterschiedlichen Arten und Formen. Dies macht sich auch bei Parkettlamellen bemerkbar, die sich in einzigartigen Musterungen präsentieren. Dies kann für Liebhaber von Holzböden jedoch schnell in einen Nachteil umschlagen. Sind Parkettlamellen abseits von den genormten Größen in Optik und Struktur einzigartig, so geht diese Einzigartigkeit häufig mit kleineren Holzschäden einher, die durch Astansätze bedingt sind. Auch unvorhersehbare Risse vom Werk aus stellen eine potentielle Gefahr, gerade auf längere Sicht, dar.

Doch Hilfe naht: Zur Ausbesserung von kleinen Rissen und zum Schutz vor Feuchtigkeit hat die Fachwelt Holzkitt für uns parat!

Do it yourself… once again?!

Nun stehen ihn zwei Möglichkeiten offen: Entweder rennen oder klicken Sie zum Fachgeschäft Ihres Vertrauens und erwerben Holzkitt, oder Sie stellen Ihren eigenen Kitt her! Die gute Nachricht ist: Die Herstellung ist besonders einfach und unkompliziert. Alles was Sie hierfür benötigen ist etwas Schleifstaub oder Sägemehl. Diese wird im Anschluss mit handelsüblichem Leim vermengt. Achten Sie darauf nur eine geringe Menge anzurühren, weil der Kleber an sich sehr schnell trocknet. Sofern die Kittmasse zäh und klebrig ist, sollten Sie abschließend darauf achten, dass die jeweilige Holzfarbe erhalten bleibt. Dies erreichen Sie, indem Sie den Holzkitt nicht mit zuviel Leim weiß werden lassen und er hierdurch zusätzlich seine Deckkraft einbüßt.

Mit Holzkitt arbeiten…

Egal, ob gekauft oder selbst gemacht: Die Verarbeitung von Holzkitt muss letztlich immer eigenständig aufgetragen werden. Beginnen Sie damit die Kittmasse auf die zu behandelnden Stellen aufzutragen. Benutzen Sie einen Spachtel um anschließend den Kitt gleichmäßig zu verteilen und eine möglichst glatte Ebene zu schaffen, die in Ruhe vollständig austrocknen kann. Anschließend sollten Sie, die durch den Kitt verursachten Unebenheiten abschleifen.

Wichtig: Die Verspachtelung Ihres Holzfußbodens darf erst NACH einer vollständigen Oberflächenbehandlung durchgeführt werden. Es spielt keine Rolle, ob ihnen Risse oder Unebenheiten bereits beim auspacken auffallen.

Nur, wenn Sie sich an diese Reihenfolge halten, erzielen Sie den dauerhaften Schutz, der den Erhalt Ihres gesamten Parketts gewährleistet.

 

Schnelle Hilfe für kleinere Schäden am Parkett – Wie Sie mit einfachen Mitteln kleine Schäden ganz einfach selbst beheben können

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Die Katze wirft die Vase von der Fensterbank, das Kind lässt sein Spielzeug fallen oder Sie haben beim Wischen einen Moment nicht aufgepasst und dabei ist der Briefbeschwerer vom Schreibtisch gefallen und hat eine tiefe Delle ins Parkett geschlagen. Was nun? Muss etwa das gesamte Parkett abgeschliffen und neu versiegelt oder das Fertigparkett womöglich vollständig ausgetauscht werden? Weder noch! Schäden am Parkett lassen sich – je nach Ausmaß des Schadens – auch mit weniger radikalen Mitteln beheben. Wir erklären Ihnen, wie es geht:

Leichte Kratzer im Lack

Beschränkt sich der Schaden am versiegten Parkett auf Kratzer in der Lackschicht, die meist durch kleine ins Haus getragene Steinchen verursacht werden, dann können Sie diese mit einem Lackstift ohne großen Aufwand ausbessern. Reinigen Sie dafür zunächst mit einem feuchten Lappen und ein wenig Spülmittel den Kratzer, um ihn nach dem Trocknen mit dem Lackstift aufzufüllen. Ist der Lack ausgehärtet können Sie die ausgebesserte Stelle mit einem Poliervlies an den Glanzgrad des gesamten Bodens angleichen. Kratzer bei geölten oder gewachsten Böden lassen sich problemlos beheben: Entfernen Sie mit einem Remover – einem Spezialreiniger, der das Öl oder Wachs aus dem Holz zieht – den Kratzer selbst und die Fläche rund um die beschädigte Stelle. Schleifen Sie anschließend das Holz mit feinem Schleifpapier in kreisenden Bewegungen, bis der Kratzer nicht mehr zu sehen ist. Ist die behandelte Stelle von Schleifrückständen befreit, tragen Sie mit einem sauberen Lappen Öl oder Hartwachs auf, um es ins Holz zu massieren. Nachdem das Öl bzw. Wachs ausgehärtet ist, sollte kein Kratzer mehr zu sehen sein.

Kleinere Dellen und Schrammen im Parkett

Handelt es sich bei der Beschädigung allerdings um tiefere Dellen oder Schrammen, die von heruntergefallenen Gegenständen herrühren können, dann reicht die Ausbesserung mit einem Lackstift alleine nicht mehr aus. Für diese Fälle bietet sich ein Reparatur-Set an, das aus verschiedenfarbigen Hartwachsen, einem Schmelzgerät, einem kleinen Hobel, einem Poliervlies und einem Lackstift besteht. Entsprechende Produkte erhalten Sie in gut sortierten Baumärkten oder bei einem Holzfachmarkt in Ihrer Nähe. Um die Schadstelle auszubessern, entfernen Sie zunächst abstehende Splitter von den Kanten der Schramme und glätten Sie die Ränder mit einem feinkörnigen Schleifpapier. Säubern Sie anschließen mit einem feuchten Lappen und ein wenig Spülmittel den Kratzer, um ihn nach dem Trocknen mit Hartwachs auffüllen zu können. Nur wenn die Schramme schmutz- und fettfrei ist, hält das Hartwachs dauerhaft. Um ein möglichst gelungenes Ergebnis zu erzielen, füllen sie die Schadstelle nicht mit einer einzigen Farbe Hartwachs auf, sondern suchen Sie sich verschiedene Farbtöne heraus, mit denen Sie die Maserung des Holzes so genau wie möglich nachbilden können. Dafür erhitzen Sie mit dem Schmelzgerät kleine Mengen der gewünschten Farbe und schichten es so nach und nach in die beschädigte Stelle. Ist das Holz rekonstruiert, lassen Sie das Wachs aushärten, erst dann lässt sich überstehendes Material mit dem beiliegenden Hobel ganz leicht abziehen. Da sich das Wachs alleine mit der Zeit wieder abtragen würde, bedarf es einer abschließenden Versiegelung mit Klarlack. Nehmen Sie dafür den beiliegenden Lackstift zur Hand, um den Lack präzise auf die Schadstelle auftragen zu können. Wenn der Lack ausgehärtet ist, nehmen Sie das Poliervlies zur Hand, um die Stelle im Glanzgrad an den Rest des Bodens anzugleichen.

Achtung: Auch bei geölten Böden, die Sie mit Hartwachs ausgebessert haben, bedarf die reparierte Stelle einer Versiegelung mit Lack. Denn nur die ausgehärtete Lackschicht schützt davor, dass sich das Wachs nicht mit der Zeit wieder abträgt!

Größere heraus gebrochene Stellen im Parkett

Bei größeren heraus gebrochenen Stellen, die beispielsweise entstehen können, wenn Parkett zu Restaurationszwecken von fest verklebten Teppich oder Linoleum befreit wird, hilft auch kein Reparatur-Set mehr weiter. Bei schwimmend verlegtem Fertigparkett, lassen sich die beschädigten Dielen einfach austauschen, doch bei fest verklebtem Parkett gestaltet sich die Reparatur ein wenig schwieriger. Als ungeübter Handwerker ziehen Sie in diesem Fall am besten einen Fachmann zur Rate. Wollen Sie es selbst versuchen, dann benötigen Sie ein schmales Stemmeisen, ein Hammer, ein Lineal, ein Bleistift, eine Stichsäge, Parkettkleber, Parkettholz aus der gleichen Holzart, Klebeband, Beize in einem passenden Farbton, Klarlack, Öl oder Hartwachs, Schleifpapier und ein wenig Geduld. Nehmen Sie zunächst den Hammer und das Stemmeisen zur Hand und stemmen Sie ein möglichst rechtwinkliges Stück, das die beschädigte Stelle einfasst, aus dem Parkett. Legen Sie anschließen das Ersatzparkettstück an und zeichnen Sie die Maße der auszufüllenden Fläche an. Schneiden Sie es mit der Stichsäge auf Maß und glätten Sie die Kanten des Stücks mit Schleifpapier. Je genauer Sie dabei arbeiten, desto besser fügt sich das Ersatzstück in die Lücke ein. Passt es, bestreichen Sie es mit Parkettkleber und setzen es in die Lücke ein. Um das bisher unbehandelte farblich an das Parkett anzugleichen, kleben Sie das umliegende Parkett zunächst mit Klebeband ab, um mit das einklebte Parkettstück mit Beize behandeln zu können. Sind Sie mit dem Farbton des eingesetzten Stücks zufrieden, muss es abschließend mit Lack versiegelt oder mit Öl bzw. Wachs imprägniert werden. Mit einem Poliertuch lässt sich das eingesetzte Stück nach dem Aushärten der abschließenden Schicht im Glanzgrad an den restlichen Bodenbelag angleichen. So sollten kaum noch unterschiede zwischen der reparierten Stelle und dem gesamten Boden zu sehen sein.

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